Spezielle Verglasungen, Fensteralarm und weitere Möglichkeiten in der Fenstersicherung
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Wenn es um die Einbruchgefahr geht, gehören Fenster zu den vermeintlichen Schwachstellen eines Gebäudes. Schließlich bestehen sie aus Glas und können somit nicht nur ausgehebelt, sondern auch eingeworfen werden. Um die Bauelemente effektiv vor Einbruchversuchen zu schützen, kann auf verschiedene Möglichkeiten der Fenstersicherung zurückgegriffen werden. Diese werden im folgenden Artikel genau erläutert.
Einige der oben erläuterten Maßnahmen eignen sich übrigens auch für die Sicherung der Terrassentür. Diese ist ein beliebtes Ziel von Einbrechern, da sie zum einen oft blickgeschützt im Garten liegt und zum anderen bereits von nur einer Person aufgehebelt werden kann. Möglichkeiten der Fenstersicherung bestehen darüber hinaus in der Anbringung einer stabilen Folie auf dem Fenster (erschwert lediglich Einschlagversuche) und in Fenstergittern, die außerhalb der vier Wände angebracht werden.
Zusätzlich zu den genannten Schutzmaßnahmen können Rollläden installiert werden. Diese bieten, sofern sie hochwertig sind, eine gute Ergänzung für die Fenstersicherung. Wichtig ist dabei, dass die Rollläden genau auf die Fenster zugeschnitten sind, d.h. an den Seiten zwischen den Komponenten dürfen keine Lücken entstehen, die den Einbrechern die Möglichkeit geben, die Zusatzbarriere aufzuhebeln.
Gut zu wissen: Einbrecher machen sich bevorzugt an freiliegenden Fenstern zu schaffen. Hier ist ein Eindringen deutlich leichter und schneller möglich. Rollläden sind also definitiv eine gute Möglichkeit zur Sicherung der Fenster. Voraussetzung ist, dass sie vollständig geschlossen sind.
Vor allem in den warmen Sommermonaten kommt man nicht darum herum, die Fenster zu kippen. Schließlich benötigt man einen erholsamen Schlaf. Und das ist bei den hohen Temperaturen ohne Durchzug einfach nicht möglich. Die gekippten Fenster in der Nacht stellen allerdings eine erhöhte Einbruchgefahr dar. Sie sollten unbedingt durch Sicherheitstechniken optimiert werden. Das ist bei vielen modernen Produkten standardmäßig der Fall. Und auch ältere Bauelemente können im Nachhinein mit einer solchen Technik ausgestattet werden. Die beste Möglichkeit, gekippte Fenster einbruchsicher zu machen stellen formschlüssige Sicherungsriegel dar, die in die Verschlussteile des Bauelements greifen.
Hinweis: Auchwenn sicherheitstechnische Optimierungen möglich sind, sollten Fenster bei Abwesenheit unbedingt geschlossen gehalten werden.
Der VdS-Standard wurde bereits erwähnt. Das Unternehmen des GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.) ordnet einbruchhemmende Fenster unterschiedlichen Widerstandsklassen zu. Wer ein neues Element kauft, sollte mindestens die Klasse „N“ wählen. Diese Produkte weisen eine deutlich höhere Sicherheit als herkömmliche Modelle auf. Noch sicherer sind die Klassen C, B und A.
Die speziellen Fenster sind in diversen Ausführungen erhältlich und sie weisen keine Unterschiede zur Optik von Produkten ohne Einbruchschutz auf. Sie überzeugen durch zuverlässige Verglasungen und äußerst stabile Fensterrahmen sowie Fensterflügel. Auch qualitativ hochwertige Verschlusseinrichtungen und robuste Beschläge gehören zu den Vorzügen der durch die VdS Schadenverhütung GmbH anerkannten Modelle.
Auch abschließbare Fenstergriffe werden immer wieder als hervorragende Möglichkeit für die Sicherung der eigenen vier Wände angepriesen. Allerdings können die Flügel auch bei abgeschlossenem Griff leicht aufgehebelt werden. Somit bieten diese Produkte keinen Schutz vor Einbrüchen! Sie eignen sich aber sehr gut, um kleine Kinder vom Öffnen der Fenster abzuhalten.